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2023 im Überblick
Auch die zweite Auflage der TC Handorf Open (31.08.-03.09.2023) war ein voller Erfolg! Das mit 5.000 EUR dotierte DTB-Ranglistenturnier (Kategorie A3) wurde wieder unter der bewährten Regie von Turnierdirektorin Ulla Geitmann durchgeführt, tatkräftig unterstützt durch ein motiviertes Team von Clubmitgliedern um den 1. Vorsitzenden Günter Hansen.
Nach der Qualifikation am Donnerstag startete das mit 32 Spielern komplette Hauptfeld am Freitag, immer wieder begleitet durch dunkle Wolken und drohenden Regen, aber im Gegensatz zu 2022 konnten dieses Mal alle Spiele im Tennispark Handorf ausgetragen werden.
Der Samstag bot mit strahlendem Sonnenschein bestes Tenniswetter für die Achtel- und Viertelfinalspiele. Die zahlreichen Zuschauer begeisterten sich an vielen spannenden und hochklassigen Begegnungen, bis gegen Abend die Teilnehmer der beiden Halbfinals feststanden. Und hier waren dann die vier topgesetzten Spieler unter sich:
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Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel) die deutsche Nummer 47
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Robin Sanz (TC Iserlohn - Nr. 97)
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Maximilian Özcelik (TC Parkhaus Wanne-Eickel - Nr. 104)
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Alexander Skripaev (MTA Tennis-Club Dorsten Nr. 194) .
Nach zwei hochklassigen und aufregenden Halbfinalspielen am Sonntagvormittag erreichten schließlich Yan Sabanin und Robin Sanz das Endspiel.
Der Endspielnachmittag zeigte sich von seiner besten Seite: Das Wetter war optimal, die Zuschauerreihen gut gefüllt, Oberschiedsrichter Michael Thiemann und die Ballkinder erwarteten die Spieler. Im spannenden ersten Satz gelang Robin Sanz früh ein Break. Diesen Vorsprung verteidigte er mit Geschick und Können und konnte ihn sogar noch ausbauen, so dass der Satz verdient mit 6:4 an ihn ging.
Der zweite Satz war recht eindeutig. Während Sanz sich noch einmal steigerte, baute Sabanin sichtbar ab. Offenbar hatten die Vorrunden doch zu viel Kraft gekostet. Und so dauerte es nicht lange, bis dieser Satz klar mit 6:0 an Sanz ging. Die Zuschauer waren aber zufrieden und feierten beide Spieler mit langanhaltendem Beifall.
Die Siegerehrung nahm der 1. Vorsitzende des TC Handorf, Günter Hansen, vor und bedankte sich zunächst bei allen, die an Vorbereitung und Durchführung des Turniers beteiligt waren: Turnierdirektorin Ulla Geitmann, Oberschiedsrichter Michael Thiemann, dem Bewirtungsteam unter der Leitung von Wolfgang Geitmann, dem Platzwart Jakob Rocker für die hervorragend präparierten Platze, den Ballkindern für einen reibungslosen Ablauf des Endspiels, und den vielen Helferinnen und Helfern bei der Bewirtung und der Platzpflege..
Robin Sanz nahm anschließend bei der Siegerehrung den Scheck in Höhe von 1.700,00 EUR entgegen.
Yan Sabarin als Zweitplatzierter erhielt 900,00 EUR und zeigte sich als fairer Verlierer: „Heute war Robin klar besser als ich und hat das Turnier verdient gewonnen. - Im letzten Jahr bin ich bis in´s Halbfinale gekommen, dieses Jahr sogar in´s Endspiel. Im nächsten Jahr werde ich dann wohl als Sieger des Turniers vom Platz gehen“ meinte Sabarin schmunzelnd.
Robin Sanz äußerte sich begeistert von der gepflegten Anlage, den guten Plätzen und der familiären Atmosphäre. Sehr gut fand er auch, dass im Finale Ballkinder eingesetzt wurden. Das sei nicht bei jedem Turnier der Fall. Er komme im nächsten Jahr gerne wieder nach Handorf. Dieses Versprechen gab es auch vom Oberschiedsrichter Michael Thiemann.
Der TC Handorf kann also mit Befriedigung feststellen, dass die 2. TC HANDORF OPEN in jeder Hinsicht erfolgreich waren und dass es keinen Grund gibt, dieses Turnier nicht weiterzuführen. Und so darf man sich schon jetzt auf die 3. TC HANDORF OPEN 2024 freuen.
Bericht Westfälische Nachrichten vom 11.08.2023:
Nach verregneter Premiere
Mit einer Änderung: TC Handorf ruft zur Neuauflage - erste Zusagen stehen
Münster
Die TC-Handorf-Open 2022 waren eine Premiere, das erste nationale Tennis-Ranglistenturnier, das der Club in Eigenregie ausgerichtet hatte. Und das hatte damals so gut geklappt, dass schnell der Entschluss gefallen war, einen zweiten Anlauf zu wagen.
Die TC-Handorf-Open 2022 waren eine Premiere. Auch wenn es nicht das erste nationale Tennis-Ranglistenturnier an der Hobbeltstraße war, so war es doch das erste, das der Club in Eigenregie ausgerichtet hatte. Und das hatte damals so gut geklappt, dass schnell der Entschluss gefallen war, einen zweiten Anlauf zu wagen. „Dann bei hoffentlich besserem Wetter“, sagt Günter Hansen, Vorsitzender des TCH.Ausgewichen in die Halle
Die erste Auflage des in der Kategorie A 3 eingeordneten DTB-Turniers mit einem Preisgeld von 5000 Euro war in der Tat eine verregnete. So mussten die Halbfinals am Sonntag in der Halle in Ostbevern stattfinden, erst zum Endspiel ging es zurück nach Handorf, wo Marcel Zielinski (TC Iserlohn) gegen Christian Hansen (Marienburger SC) das bessere Ende für sich hatte.
„Das war sehr gutes Tennis“, erinnert sich Hansen – und genau das erwartet er auch für die Veranstaltung vom 31. August bis zum 3. September. Zwar haben die beiden Finalisten noch nicht endgültig zugesagt, in Kontakt aber steht Handorfs Team um Turnierleiterin Ulla Geitmann mit ihnen wie mit vielen weiteren Spielern.
So hat Jannik Rother (Gütersloher TC RW), 2022 in der Vorschlussrunde sowie beim Handorf-Open-Vorgänger Münster-Circuit schon einmal Sieger, sein Kommen angekündigt, per Wildcard rückt mit Lars Hartmann – er wurde mit Unions Herren 30 deutscher Vizemeister – ein Lokalmatador ins 32-köpfige Hauptfeld, in dem 24 Plätze (20 Direktannahmen, vier Wildcards) fest vergeben sind.
Die weiteren acht werden in einer Qualifikation verteilt, sofern es denn anders als im Vorjahr genügend Anmeldungen geben sollte. Die Werbetrommel rühren Hansen, Geitmann und Co. fleißig.
Am sportlichen Programm mit der ersten Runde am Freitag , dem Achtel- und Viertelfinale am Samstag sowie der Vorschlussrunde und dem Endspiel am Sonntag ändert sich nichts – an der Ausschreibung aber schon. So wird ab der Runde der letzten 16 „auf Wunsch vieler Spieler“ (Hansen) der dritte Satz ausgespielt. Beste Voraussetzungen für reichlich „sehr guten Sport“.
Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 31.08.2023
TC-Handorf-Open starten mit der Quali
Tennis Mit einer Begegnung in der Qualifikation beginnen am Donnerstag die TC-Handorf-Open.
Um 15 Uhr ermitteln Marcel Drechsler vom TC St. Mauritz und Julian Dukic (BW Ahlen) den letzten Teilnehmer des dann 32 Spieler starken Hauptfeldes.
Zum zweiten Mal richtet der TC Handorf das nationale und mit 5000 Euro dotierte Ranglistenturnier der Kategorie A3 in Eigenregie aus, die Premiere im Vorjahr gewann Marcel Zielinski (TC Iserlohn), der diesmal nicht dabei ist.
Topgesetzt ist mit Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel) die deutsche Nummer 47, an Position zwei folgt Robin Sanz (TC Iserlohn/Nr. 97).
Die Partien im Hauptfeld beginnen am Freitag ab 13 Uhr, das Finale ist für Sonntag 15 Uhr angesetzt.
Bericht Westfälische Nachrichten v. 1.09.2023
Tennis: Ranglistenturnier beim TC
Sabanin führt das Feld in Handorf an
Der erste Tag der TC-Handorf-Open ließ Erinnerungen an das vergangene Jahr wach werden. Grauer, wolkenverhangener Himmel mit wenigen Sonnenstunden, recht frische Temperaturen und ein hohes Regenrisiko – so lief es 2022 bei der ersten Auflage des nationalen Ranglistenturniers, und so lief es auch am Donnerstag, als aus Sicht des gastgebenden TC glücklichweise nur ein Match in der Qualifikation über die Bühne zu bringen war.
„Wir sind bereit. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter irgendwie passt“, sagt Günter Hansen, Vorsitzender des Handorfer Clubs und mit Ulla Geitmann federführend in der Ausrichtung der mit 5000 Euro dotierten Open.
Seinen Wunsch zumindest nach Trockenheit teilen die 33 Spieler, die sich angemeldet haben. 31 von ihnen stehen direkt im Hauptfeld, einzig Marcel Drechsler (TC St. Mauritz) und Julian Dukic (BW Ahlen) mussten in die Quali. Angeführt wird das Feld von Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel), der schon 2022 an Position eins gesetzt war. Damals aber unterlag die aktuelle Nummer 47 der deutschen Rangliste im Halbfinale Christian Hansen (Marienburger SC), der diesmal jedoch wie Titelverteidiger Marcel Zielinski (TC Iserlohn) fehlt. Zudem musste mit Jannik Rother (Bielefelder TTC) kurzfristig ein weiterer Halbfinalist des Vorjahres verletzungsbedingt absagen. „Yan ist der Favorit“, sagt Hansen mit Blick auf die Setzliste.
In der wird Robin Sanz (DTB-Nr. 97) an Position zwei geführt, der Iserlohner bekommt es am Freitag – die erste Runde startet ab 13 Uhr) – mit einem Lokalmatadoren zu tun. Lars Hartmann, der mit den Herren 30 des TC Union Münster Deutscher Vizemeister geworden ist, trifft gleich auf Sanz. Dazu sind fünf weitere Münsteraner dabei, alle kommen vom 1. TC Hiltrup. Niklas Niggemann, an Position acht gelistet, beginnt gegen Luis Klaus (THC Brühl), Wildcard-Inhaber Carlo Bückmann – er stand beim Open-Vorgänger Münster-Circuit 2019 im Finale – startet gegen Julius Haus (BW Soest).
Ein interessantes Duell wartet auf Marwin Kralemann (DTB-Nr. 264), der es mit Niels McDonald (DTV Hannover/DTB-Nr. 243) zu tun bekommt, dazu spielt Magnus Osadnik gegen Egor Viktorov (Dorstener TC) und Jasper Süß gegen Nils Sieben (Marienburg). Ach, und Sabanin muss seine erste Aufgabe gegen einen Ex-Münsteraner lösen – Constantin Ruland (Soest) schlug mal für den THC in der Verbandsliga auf.
Nach dem Hauptfeld-Auftakt am Freitag folgen am Samstag ab 10 Uhr die Achtel- und Viertelfinals. Am Sonntag beschließt auf die Halbfinals (11 Uhr) das Endspiel um 15 Uhr das viertägige Turnier an der Hobbeltstraße.
Bericht Westfälische Nachrichten v. 2.09.2023
Niggemann sorgt für den Höhepunkt
Das Lokalkolorit hatte bei den 2. TC Handorf Open nur eine überschaubare Haltbarkeit. Gleich in der ersten Runde des Turniers erwischte es das Gros der Lokalmatadore, was einerseits schade, andererseits aber auch ein Beweis für die Qualität des Wettbewerberfelds war. Und um so erfreulicher der Erfolg von Niklas Niggemann vom TC Hiltrup. Der 21-Jährige bezwang Luis Klaus vom THC Brühl in einem dramatischen Mammutmatch mit 11:9 im Entscheidungssatz. Durchgang eins hatte der junge Mann aus Hiltrup 6:2 gewonnen, nach dem 4:6 in Durchgang zwei ging es schließlich in der Tiebreak. Einen starken Auftritt absolvierte auch Lars Hartmann vom TC Union Münster, der gegen den an zwei gesetzten Robin Sanz immerhin drei Satzbälle hatte, am Ende aber doch mit 4:6 und 6:7 den Kürzeren zog. Carlo Bückmann vom TCH (3:6, 6:7 gegen Julius Haus aus Soest) und Vereinskollege Magnus Osadnik (0:6, 3:6 gegen Egor Viktorov vom Dorstener SC) waren letztlich chancenlos. Marvin Kralemann und Jasper Süs griffen erst spät zum Schläger.
Bericht Westfälische Nachrichten v. 4.09.2023
Tennis: 6:4, 6:0 im Finale der TC-Handorf-Open gegen den topgesetzten Sabanin
Sanz siegt und kündigt seine Rückkehr an
Es waren die vier höchstplatzierten Spieler, die am Sonntag den Sieg bei den TC-Handorf-Open unter sich ausmachten. Am Ende war es dann mit Robin Sanz (TC Iserlohn) der an Position zwei Gesetzte, der sich den Titel holte und damit die Nachfolge des Premierensiegers und Vereinskollegens Marcel Zielinski antritt. „Das war verdient“, sagte Günter Hansen, Vorsitzender des gastgebenden Clubs und mit Turnierdirektorin Ulla Geitmann federführend in der Organisation des nationalen Ranglistenturniers.
Was zu Beginn des Finals keiner ahnen konnte, war der frühe Zeitpunkt der Vorentscheidung. Die ersten drei Punkte verbuchte Sanz' Finalgegner Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel) für sich, ehe sich die Nummer eins der Setz- und die Nummer 47 der DTB-Rangliste noch das Break fing. „Das war überraschend, auch weil Yan ein guter Aufschläger ist“, gestand Sanz, der in den langen Ballwechsel häufig das bessere Ende für sich hatte. „Die Bedingungen sprachen für mich. Yan spielt sehr glatt und schnell, da waren die höher abspringenden Bälle für mich gut. Ich habe versucht, das Risiko zu minimieren und den Ball einmal mehr reinzuspielen als er.“
Der Plan funktionierte, das frühe Break transportierte Sanz zum 6:4 und legte im zweiten Abschnitt nach. Schnell hieß es 3:0 mit Doppel-Break – die Entscheidung. 6:4, 6:0 lautete das Endergebnis, mit dem Sanz sein souverän gespieltes Turnier beendete. Zuvor hatte er sich im Viertelfinale gegen Christian Braun (Club zur Vahr) sowie im Halbfinale gegen den an Position vier gesetzten Alexander Skripaev (Dorstener TC) jeweils mit 6:3, 6:1 behauptet. Einzig Lars Hartmann (TC Union Münster) in Runde eins hatte Sanz mächtig gefordert, hatte beim 4:6, 6:7 sogar zwei Satzbälle. „Ich bin mit Lars befreundet und wusste, dass es eine Herausforderung wird. Er hat sich super gepusht“, sagte Sanz, der den TC-Handorf-Open für die „Organisation eine 10 von 10“ aussprach und sich von den vielen Zuschauern schon in den ersten Runden begeistert zeigte. „Das war wirklich super hier.“
Das Lob hatten sich Hansen, Geitmann und die fleißige Orga-Crew des TCH verdient, die zweite Auflage war ein Erfolg. „Es war ein Wahnsinnsturnier mit mehreren Hundert Zuschauern“, sagte Hansen, dem Geitmann nur beipflichten konnte. „Wir sind sehr zufrieden und glücklich.“ Gegen eine 2024er Edition spricht also kaum etwas – und mit Sanz hat sich auch schon der erste Spieler angekündigt. „Ich komme wieder“, versprach er.